Unser Körper verwendet es, um Gewebe aufzubauen und zu reparieren. Unsere Haare und Nägel bestehen daraus. Es ist notwendig, um Enzyme und Hormone zu bilden, es reguliert den Blutzucker und ist ein Bestandteil aller Zellen in unserem Körper. Sie merken, worauf wir hinaus wollen: Eiweiß ist wichtig. Diese Botschaft ist inzwischen überall angekommen: Bodybuilder kann man sich ohne Eiweißshakes kaum noch vorstellen und im Supermarkt springt uns von den Verpackungen der verschiedensten Lebensmittel - von Flapjacks bis Beef Jerky - das Wort „Protein“ entgegen.
Proteine sind also wichtig und gesund, das wissen wir inzwischen. Kaum jemand kennt sich aber so richtig gut aus. Wir haben 5 Tipps für Sie, wie Sie mehr Eiweiß zu sich nehmen und alle Vorteile dieses Multitalents nutzen. Beachten Sie diese Tipps, wenn Sie sich einen Ernährungsplan erstellen und Ihre Eiweißzufuhr ist gesichert.
Ohne großen Aufwand und ohne künstliche Supplements können Sie schon zum Frühstück Proteine zu sich nehmen. Pochiert, hartgekocht, oder als Rührei – Möglichkeiten gibt es viele. Morgens Eier zu essen hilft auch beim Abnehmen, denn sie sättigen, sodass Sie nicht vor dem Mittagessen schon wieder Hunger haben. Außerdem sind sie low carb, ganz im Gegenteil zu Cornflakes oder Brötchen. Ein Ei enthält im Durchschnitt ungefähr 6 Gramm Protein, das meiste davon steckt im Eiweiß.
Eiweißpulver ist nicht nur etwas für Shakes! Ein toller Tipp für Sportler und Fitness Begeisterte: Ersetzen Sie beim Backen einen Teil des Mehls durch Eiweißpulver, zum Beispiel Whey Protein. Für eine richtige Protein-Bombe verwenden Sie schwarze Bohnen in Ihren Brownies. Wenn Sie Mehl durch Eiweißpulver ersetzen, benutzen Sie eine passende Umrechnungstabelle und achten Sie darauf, nicht zu viel davon zu verwenden – niemand mag Kekse, die so hart sind wie Backsteine oder gummiartige Pfannkuchen. Keine Sorge, durch das Backen verändert sich der Nährstoffgehalt von Protein nicht – Ihr Körper nimmt die Aminosäuren auf, wie sonst auch.
Dips aus Hülsenfrüchten sind ein idealer Snack. Wenn Sie zwischen den Mahlzeiten Hunger bekommen, schneiden Sie einfach Gurken, Möhren und Paprika in Streifen. Zusammen mit einem Dip aus Hummus haben Sie einen Snack der nicht nur gesund, sondern auch proteinreich ist. Kichererbsen sind nämlich reich an Eiweiß. Wenn Ihnen das noch nicht genug ist, geben Sie noch Kürbiskerne dazu – eine weitere tolle Proteinquelle. Hummus schmeckt auch richtig lecker auf Brot und eignet sich wunderbar als Ersatz für ungesunde und fettreiche Mayonnaise.
Salate sind immer eine gute Entscheidung, denn Sie versorgen uns mit vielen wichtigen Nährstoffen. Protein kommt dabei allerdings oft zu kurz, denn Gemüse enthält davon nicht viel. Das ist auch der Grund, weshalb man oft nach einem großen Salat nach ein paar Stunden schon wieder Hunger hat. Um das zu vermeiden, ergänzen Sie Ihren Salat durch proteinreiche Zutaten: Hühnchen- oder Putenbrust, Thunfisch, Lachs und Käse enthalten alle um die 20 Gramm Protein pro 100 Gramm. Verzichten Sie auf fettreiches Fleisch und Wurstaufschnitt wie zum Beispiel Roast Beef, Salami und Schinken – sie enthalten viel Salz und blähen auf. Veganer können Ihren Salat mit Mandeln, Kichererbsen oder einer Handvoll Pekannüssen aufpeppen.
Hüttenkäse enthält überraschend viele Proteine (und wenig Kohlenhydrate). Wer abnehmen möchte nimmt Hüttenkäse anstatt Ricotta, der zwar auch eiweißreich ist, aber einen höheren Fettanteil hat und kalorienreicher ist. Sie essen gerne Jogurt? Greifen Sie zu griechischem Jogurt: pro 100 Gramm enthält dieser fast 20 Gramm Proteine. Achten Sie allerdings darauf, die zuckerfreie Variante zu kaufen.