Eine schwangere Frau liegt auf einem Bett und neben ihr liegen Nahrungsmitteln.
Die richtige Ernährung während der Schwangerschaft
In der Schwangerschaft muss man nicht nur auf Alkohol und Zigaretten verzichten, es gibt auch weitere Dinge auf die Sie achten sollten. Ist ein Caesar Salat während Schwangerschaft sinnvoll?
Veröffentlicht am
8.4.2022

„Für zwei“ essen

Auch wenn Sie nicht wirklich „für zwei“ essen, sollten Sie einige Aspekte in Ihrer Ernährung während der Schwangerschaft beachten. Gerade in so einer speziellen Zeit wird Essen zu einem wichtigen Teil Ihres Lebens und es gibt Nahrungsmittel, die Sie als werdende Mutter reduzieren oder ganz und gar vermeiden sollten, da die darin enthaltenen Bakterien oder Parasiten Ihnen und Ihrem Kind schaden könnten.
Wenn man schwanger ist,
verändert sich das Immunsystem, was bedeutet, dass es für den Körper schwieriger wird, Infektionen zu bekämpfen. Wie das beim Thema Ernährung generell der Fall ist, gehen die Meinungen auseinander und man bekommt während der Schwangerschaft allerhand Ratschläge aus dem Internet, von Freunden oder sogar von komplett fremden Menschen. Das Letzte, was Sie als werdende Mutter gebrauchen können, ist, sich wegen der Ernährung Sorgen zu machen. Deshalb haben wir eine Liste an Nahrungsmitteln zusammengestellt, die Sie in diesen neun Monaten ein für allemal von Ihrer Liste streichen sollten.

Verschiedenes gedünstetes Gemüse, sowie Brokkoli und Süßkartoffeln werden von zwei Personen an einem Esstisch verzehrt.

1. Rohe Eier

Manche Eier können Salmonellen enthalten. Das sind Bakterien, die Fieber, Übelkeit und Durchfall auslösen. Halten Sie sich fern von rohen oder halbgekochten Eiern oder auch von Produkten wie Mayonnaise und Cäsar-Salat-Dressings. Sie müssen natürlich nicht vollkommen auf Eier verzichten: Mutter-Kind-Gesundheits- und Ernährungsexpertin Dr. Maedleine Sigman-Grant von der Universität von Nevada stellt klar: „Bei gekochten Eiern ist das Risiko nicht vorhanden.“

2. Nichtpasteurisierte Milch

Toxoplasmose heißt die Infektion, die man sich als werdende Mutter auf keinen Fall einfangen sollte. Diese kommt vom Verzehr von nichtpasteurisierten Schafs- und Ziegenmilchprodukten und auch von Käse. Wenn Sie am Anfang Ihrer Schwangerschaft an dieser Infektion erkranken, dann kann das für Ihr Baby ernste gesundheitliche Folgen haben.

3. Roher Fisch und Meeresfrüchte

Wenn Sie ein Baby erwarten, sollten Sie sich von Sushi komplett fernhalten. Roher Fisch und Meeresfrüchte können nämlich eine Lebensmittelvergiftung auslösen. Auch diverse Fischarten, wie Tunfisch und andere fettreiche Sorten sollten Sie aufgrund des hohen Quecksilber-Gehaltes meiden. Auch Lachs ist eine Grauzone. Obwohl es beim Reifeprozess zur Zerstörung von Listera-Bakterien kommt, reicht die Hitze dabei manchmal nicht aus, um alle Bakterien zur Gänze zu töten.

4. Rohes Fleisch und Leberpastete

Wenn Sie Ihr Steak lieber blutig und rosa genießen, dann sollten Sie in den nächsten neun Monaten die Finger davon lassen. Essen Sie nur gares und heiß gekochtes Fleisch und vermeiden Sie den Verzehr von Leber, da diese einen hohen Retinol-Gehalt besitzt, was Ihrem Kind schaden könnte. Leberpastete kann zudem Listeria-Bakterien enthalten, die in die Plazenta eindringen. Auch von geräuchertem Fleisch wie Parmaschinken ist während der Schwangerschaft abzuraten.

5. Ungewaschenes Obst und Gemüse

Toxoplasmose kann auch dann auftreten, wenn man es versäumt, Obst und Gemüse zu waschen. Wenn Sie sich bis jetzt noch nicht angewöhnt haben, Ihren Salat oder Snacks, wie Äpfel, vor dem Verzehr mit Wasser abzuspülen, dann täte es Ihnen gut, jetzt damit anzufangen. Sogar verpackte, essfertige Nahrung, wie Spinat, sollte man nach dem Auspacken nochmal waschen, um mögliche Spuren von Salmonellen oder Kolibakterien zu entfernen. Streichen Sie auch nichtpasteurisierte Säfte vom Ernährungsplan, da diese den Prozess der Zerstörung von Bakterien und Giftstoffen nicht durchlaufen sind.

6. Alkohol

Es ist keine Überraschung, dass Alkohol ein absolutes Schwangerschafts- No-Go ist! Er schadet nicht nur der Entwicklung Ihres Kindes, sondern führt bei der Geburt auch zum sogenannten Fetalen Alkoholsyndrom. Selbst gemäßigte Mengen haben lebenslange Schäden zur Folge. Bleiben Sie also trocken und machen Sie lieber Sport!

7. Koffein

Liebe Kaffeeliebhaber- es tut uns leid. Während dieser neun Monate sollten Sie Ihr Lieblingsgetränk nur eingeschränkt zu sich nehmen. Zuviel Koffein führt bei Babies nicht nur zu Untergewicht, sondern kann auch eine Fehlgeburt auslösen. Schränken Sie Ihren Koffeinkonsum ein und trinken Sie nicht mehr als 200 mg pro Tag.

Jetzt, da Sie wissen, was Sie in Bezug auf Ihre Ernährung in der Schwangerschaft beachten sollten, werfen sie einen Blick auf unser Workout für Schwangere und bleiben Sie auch als werdende Mutter fit und gesund!

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