Verschiedene Utensilien für eine gelungene morgendliche Routine liegen auf einem Bett.
10 wirkungsvolle Tipps für die morgendliche Routine
Morgenstund hat Gold im Mund. Doch wer kennt sie nicht, die morgendliche Müdigkeit und Unlust. Ein gelungener Start am Morgen rettet nicht nur anstrengende Tage, sondern verhilft auch zu mehr Power und Lebensqualität. Und nicht nur das. Morgenroutine bedeutet auch weniger Stress und mehr Produktivität. Sie kann dem Gefühl des dauerhaften Gehetztseins bereits im Vorfeld entgegenwirken.
Veröffentlicht am
7.4.2022

Praktische Tipps für den Alltag

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und fühlen uns wohl, wenn alles nach Plan verläuft. Veränderungen verunsichern, machen nervös und ängstigen uns. Routine hingegen stärkt uns. Vor allem in den frühen Morgenstunden können regelmäßige Rituale und vertraute Abläufe unser Wohlbefinden deutlich verbessern. Nicht nur extreme Morgenmuffel profitieren von den Vorzügen einer morgendlichen Routine. Auch alle anderen, die sich mit dem Aufstehen schwer tun, nur mühselig aus den Federn kommen und die Müdigkeit oftmals durch den langen Arbeitstag schleppen, werden mit ganz einfachen Tipps schneller und leichter durchstarten können.

1. Sport frei!

Es muss kein kilometerlanger Marathon oder Hochleistungssport sein. Denn schon zehn Minuten sportliche Aktivität am Morgen können wie wahre Wunder wirken auf Körper und Geist. Ob eine intensive Yoga-Einheit, leichtes Stretching und lockere Gymnastik, eine Runde Jogging um den Block oder schweißtreibendes Training auf dem Crosstrainer – zum Wachwerden eignet sich einfach alles. Doch es muss auch nicht immer Joggen sein - wussten Sie, dass Sie auch durch Gehen fit werden können? Lesen Sie HIER mehr darüber. Je nach persönlicher Fitness kann eine Sport-Einheit am Morgen lahme Glieder und müde Zellen wach rütteln.

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2. Schluss mit Schlummern

Der Wecker klingelt und die Verlockung ist groß, die Schlummertaste zu drücken. Noch fünf Minuten. Und nochmal, weil das Bett so herrlich warm ist und die Motivation aufzustehen so gering. Aber wer wiederholt und mehrfach den Wecker stellt, verzögert nur unnötig das Aufstehen nach hinten. Wertvolle Zeit verstreicht, Stress ist vorprogrammiert. Der zusätzlich erzwungene Schlaf ist zudem nicht erholsam, weil das Gehirn überfordert wird mit ständigem Wachsein und Einschlafen.

3. Morgenwäsche

Klingt banal, ist aber unheimlich effektiv: Zähne putzen. Besser noch ist eine erfrischende Dusche, denn Wasser belebt die Zellen und macht munter. Wer aber eher am Abend duscht, kann zumindest durch das Zähne putzen und die kleinere Katzenwäsche für die Aktivierung des Organismus und der Sinne sorgen.

4. Glücksgefühle erzeugen

Musik hilft, wach zu werden, denn sie macht gute Laune und sorgt für fröhliche Stimmung. Einfach beim Duschen, Schminken oder sofort nach dem Aufstehen die Lieblingssongs spielen lassen und die positive Energie einsaugen. Wer gut gelaunt in den Tag startet, dem gehen die laufenden Herausforderungen des Tages viel leichter von der Hand.

5. Die Kraft des Wassers

Nicht lecker, aber wirkungsvoll: Warmes Wasser am Morgen bringt den müden Körper in Schwung, regt den Stoffwechsel an und sorgt für eine rege Verdauungstätigkeit. Am Morgen ein bis zwei Gläser warmes Wasser trinken ist nachweislich gesundheitsfördernd.

6. Frühstück

Frischen Kaffee oder Tee aufbrühen und genussvoll genießen, dazu eine Zeitung lesen oder, wenn möglich, ein nahrhaftes Frühstück einnehmen mit viel Obst (auch als Smoothie möglich), Haferbrei oder anderen Vollkornprodukten. So werden Kräfte gebündelt, um gewappnet in einen aufgabenreichen Tag zu starten. Wie traurig sind Morgenstunden doch ohne ein Frühstück. Entdecken Sie HIER 3 tolle Frühstücksideen für einen tollen Start in den Tag.

7. Kleine Rituale schaffen

Morgendliche Schläfrigkeit und Unlust lassen sich ganz unaufgeregt mit kleinen nützlichen Tätigkeiten vertreiben. Das Bett ausschütteln, Klamotten wegräumen oder den Geschirrspüler ausräumen, alles kann Bestandteil einer morgendlichen Routine sein und für Schwung sorgen. Das Gefühl, nach einem langen Tag dann nach Hause zu kommen und nicht mehr viel machen zu müssen, beflügelt zusätzlich. Eine ideale Voraussetzung für die Entschleunigung am Abend.

8. Ausreichend schlafen

Manchen genügen sechs Stunden, andere brauchen acht. Wer mehr Schlaf benötigt, muss früher in die Kiste. Wichtig ist, möglichst gleichmäßig viel zu schlafen. Am Wochenende sollte nicht vermeintlich verpasster Schlaf nachgeholt werden. Das irritiert und beansprucht den Körper jedes Mal extrem, da er sich zu Wochenbeginn wieder radikal umstellen muss.

9. Fokus ausrichten

Was steht heute an? Welche besonderen Aufgaben müssen erledigt werden? Wer schon in der Früh beginnt, seinen Tag zu strukturieren und seinen Fokus auf die wesentlichen Tagesaufgaben richtet, der nimmt sich von vornherein den inneren Druck und Stress. Das geht gut, indem Gedanken nochmal sortiert und notiert werden, zum Beispiel in Form eines Tagesjournals. Gut geplant ist halb gewonnen.

10. Ayurveda-Freunde aufgepasst

Die Kraft ayurvedischer Methoden wie Ölziehen und Zungenschaben ist gerade in den Morgenstunden von unschätzbarem Wert. Beim Ölziehen wird mit kaltgepresstem Olivenöl der Mund gegurgelt für einige Minuten, dann mit warmem Wasser ausgespült. Das Öl reinigt das Mundinnere von Bakterien, die sich angesammelt haben. Mit einem Zungenschaber lassen sich wiederum Beläge sehr behutsam und effektiv entfernen. Vielleicht ist das nichts für jedermann, aber durchaus zu empfehlen.

Und sonst?

Wer einen Vierbeiner zu Hause hat, tut sich besonders leicht. Wach werden geht kaum leichter als mit einem Hund, der jeden Morgen sowieso vor die Tür muss. So kommt auch das müdeste Herrchen oder Frauchen zwangsläufig in die Gänge. Für diejenigen, die es lieber ruhiger und haustierfrei bevorzugen, empfiehlt sich eine Meditationseinheit am Morgen, um achtsam und ausgeglichen in den Tag zu gleiten.

Hinweis:

Nicht alle Tipps funktionieren bei jedem gleich gut. Menschen sind verschieden. Die berühmten Morgenmuffel werden auch mit noch so vielen Tipps eher am Abend zu Hochform auflaufen. Das ist auch gut so. So individuell wie Menschen sind, sollte auch deren Morgenroutine gestaltet sein. Frei nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.

Damit es nicht nur beim guten Willen bleibt

Routine in den Morgenstunden darf nicht zum Zwang werden und muss auch nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Manchmal genügen wenige Minuten, um den inneren Motor anzukurbeln. Trotz aller Routine sollte jeder flexibel bleiben und nicht in starren Mustern und Abläufen verharren, die keine Freude mehr bereiten.
Deswegen gilt: Regelmäßigkeit schaffen ja, aber nicht zu viel davon. Alles muss machbar sein und sollte nicht in weiterem Stress ausarten. Sonst verpufft der gewünschte Effekt. Wirklich gut gelingen kann Morgenroutine, wenn sie auch am Wochenende gelebt wird. Das sorgt für einen ausgeglichenen Biorhythmus.

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