Mehrere Blüten liegen in der Form eines Herzens auf einem Tisch.
Hormonelle Veränderungen ab 35
Willkommen in Ihren 30ern. Sie fühlen sich vielleicht nicht anders, sehen wahrscheinlich auch nicht anders aus – aber Ihr Körper und Ihr Stoffwechsel verändert sich allmählich. Das passiert mit Ihren Hormonen ab 35.
Veröffentlicht am
31.3.2022

Damals mit 21 konnten Sie vielleicht eine ganze Pizza essen, ohne Ihre Jeans lockern zu müssen. Aber jetzt haben Sie eventuell gemerkt, dass es etwas schwieriger ist, den Körper fit zu halten. Auch wenn sich der Stoffwechsel in der Regel erst mit 40 beginnt zu verändern, fängt es bei manchen Frauen und Männern schon ab 30 an – und das ist absolut normal.
Warum passiert das? Warum kann man mit 30 auf einmal nicht mehr essen, was man will (ohne die Konsequenzen zu fürchten)? Und was genau geschieht dann eigentlich im Körper?

1. Hormonelle Veränderungen

Sowohl Männer als auch Frauen produzieren ab 30 weniger Hormone. Die Produktion der Östrogene – dem Hormon, das den weiblichen Zyklus kontrolliert – wird ab 30 geringer und sinkt erneut mit 35. Das kann zur Folge haben, dass man zunimmt und die Libido schwächer wird. Bei manchen Frauen setzt sogar eine Perimenopause ein, die Stimmungsschwankungen und Angstgefühle auslöst.
Bei Männern sinkt mit zunehmendem Alter der Testosteronspiegel. Dadurch können unangenehme Veränderungen eintreten, wie zum Beispiel Gewichtszunahme (vor allem im Abdominalbereich), Probleme beim Muskelaufbau und Muskelerhalt, Stimmungstiefs und Erektionsstörungen.
Was kann man dagegen tun: Das beste Training, um die Hormone zu regulieren und Fett zu verbrennen, ist hochintensives Intervalltraining (HIIT – High Intensitiy Interval Training). Stressreduzierende Workouts wie Yoga sind ebenso perfekt geeignet, um PMS-Symptome, wie z.B. Stimmungsschwankungen, zu lindern.

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2. Knochenschwund

Diese Veränderung kann man nicht wirklich sehen - aber sie geschieht. Knochenschwund beginnt mit Anfang 30 und ab 35 werden die Knochen sogar schneller ab- als aufgebaut. Außerdem nimmt die Muskelspannung ab, wodurch Kraft und Balance negativ beeinflusst werden.
Was man dagegen tun kann: Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Calcium zu sich nehmen und halten Sie sich mir aerobem Gewichtstraining fit. Das beugt einer späteren Osteoporose vor. Durch diese Krankheit werden Knochen so brüchig, dass sie bereits bei geringem Druck nachgeben und brechen. Ein Training gegen Widerstand ist außerdem gut geeignet, um Muskelmasse und Kraft aufzubauen.
Lesen Sie auch unseren Artikel zum Thema "Fit im Alter".

3. Verlangsamter Stoffwechsel

Falls Sie mit 30 eine Gewichtszunahme feststellen, kann möglicherweise ein verlangsamter Stoffwechsel der Grund dafür sein. Im Laufe der Lebens wird der Stoffwechsel träger – das bedeutet, Sie haben nicht mehr so viel Energie nötig, obwohl Sie noch den Appetit eines 25-jährigen haben. Und wenn die Muskeln die Energie nicht mehr effizient verbrennen können, setzt man leichter Gewicht an. Bei Männern ab 30 ist das ein gradueller Prozess, während die Verlangsamung bei Frauen durch Schwangerschaft und Menopause zusätzlich beeinflusst und verstärkt werden kann.

Was kann man dagegen tun:

Wiederum gilt: Regelmäßiges Training ist essenziell. Wenn Sie trotz gleicher Kalorienzufuhr nicht mehr Sporteinheiten einplanen, werden Sie zunehmen. Neben einem ausgeglichenen Training ist es wichtig, auf genügend Schlaf zu achten (mindestens sieben Stunden pro Nacht) und ausreichend stoffwechselanregende Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Dazu zählen Gewürze, Peperoni, Vollkorn, Brokkoli, Suppen, Zitrusfrüchte und grüner Tee.

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