Mehrere Lebensmittel mit Kalorien liegen auf einem Tisch.
Warum Sie nicht Kalorien zählen sollten
Weg mit dem Taschenrechner! Hier erfahren Sie die Gründe, warum Sie nicht Kalorienzählen sollten!
Veröffentlicht am
20.4.2022

Wenn Ihnen jemand sagt, dass eine Portion Grünkohl und ein Stück Kuchen dieselbe Anzahl an Kalorien besitzen, was würden Sie davon essen? Die Wahrheit ist, dass nicht alle Arten von Kalorien denselben Ursprung haben.
Wenn man abnehmen oder etwas für die Gesundheit tun will, dann macht Kalorienzählen manchmal Sinn. Was aber wirklich von Bedeutung ist, ist die Qualität der Nahrung. Es gibt aber noch weitere Gründe, die sich gegen das Kalorienzählen richten.

Eine Person hält ein Smartphone und bedient eine Ernährungsberatungsapp, während sich im Hintergrund verschiedene Lebensmittel befinden.
Hier sind einige Beispiele:

1. Nährstoffreiche (und oft kalorienreiche) Nahrung hält Sie länger satt

Kalorien von nährstoffreichen Lebensmitteln haben komplett andere Auswirkungen auf den Körper als solche von verarbeiteten oder raffinierten Kohlehydraten. Auch wenn Lebensmittel mit vielen Nährstoffen sehr kalorienreich sind, können Sie Ihren Körper mit der richtigen Mischung an Kohlehydraten, Nährstoffen und Vitaminen versorgen und den Hunger lange in Schach halten.
Hochwertige, kalorienreiche Lebensmittel
, die eine langsame Ausschüttung von Energie gewährleisten, sind beispielsweise:

  • Avocados
  • Nüsse
  • Eier
  • Blattsalate
  • Brokkoli
  • Tiere, die sich von Gras ernährten

2. Fettfreie, kalorienarme Nahrung kann zu Überernährung führen

Auf der anderen Seite der Skala befinden sich die nährstoffarmen Lebensmittel, nach deren Verzehr wir uns schnell wieder hungrig, geistig müde und konzentrationslos und der optimalen Nährstoffversorgung für unseren Körper beraubt fühlen. Portionierte Mikrowellengerichte sind dafür ein gutes Beispiel. Viele sind mit Chemikalien und entzündungsfördernden Inhaltsstoffen angereichert, was unseren Körper anfällig für viele gesundheitliche Probleme macht.
Diese schnellen Mahlzeiten sind oft sehr zuckerhaltig, können unseren Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben und für einen Insulinsanstieg sorgen. Dabei wird mehr Fett im Körper gespeichert als bei kalorienreicher bzw. nährstoffreicher Nahrung.

3. Kalorienzählen kann sich schlecht auf die Psyche auswirken

Kalorienzählen stellt dann eine Herausforderung dar, wenn man beispielsweise auf Partys, Hochzeiten, Abendessen oder auf anderen sozialen Veranstaltungen eingeladen ist. Während man solche Feierlichkeiten eigentlich genießen sollte, (und damit sind auch die kulinarischen Vorteile davon gemeint) beschäftigt man sich lediglich damit, wie viele Kalorien in der Lasagne der Freundin sind.
Unser Geisteszustand spielt eine große Rolle dabei, wie unser Körper unsere aufgenommene Nahrung verwendet. Wenn Sie ständig gestresst sind, weil Sie herausfinden wollen, wie viele Kalorien in Ihrem Essen sind, dann ist Ihre Verdauung durch die Cortisol-Produktion eingeschränkt. Das resultiert darin, dass der Körper Fett einlagert.

4. Kalorienzählen führt manchmal dazu, dass wir mehr Junk Food essen

Wenn der leckere Schokoladenmuffin unser Kalorienlimit übersteigt, dann tendieren wir eher dazu, Früchte und Fleisch wegzulassen, damit wir uns die ungesunde Köstlichkeit „leisten“ können. Kalorienzählen soll nicht dazu führen, dass wir nur mehr ungesunde oder kalorienreiche Nahrung bis zu einem gewissen Limit zu uns nehmen.
Versuchen Sie stattdessen, gesündere Alternativen zu finden, wie Avocado als Zutat für Schokokuchen (perfekter Ersatz für Butter) oder Vollkornzerealien anstatt Müsli-Mischungen mit zu viel Zucker. Untersuchungen haben gezeigt, dass die höchste Kalorienaufnahme am Morgen geschehen sollte. Aufgrund der guten Stoffwechselaktivität wird davon nämlich die Taille schlanker.
Wir schließen also daraus, dass wir gar nicht erst mit Kalorienzählen beginnen sollten. Solange Sie Ihrem Körper die nährstoffreiche Nahrung geben, die er braucht, mit vielen nährstoffreichen Proteinen und vollwertigen Fetten, brauchen Sie kein Kalorienlimit pro Tag.

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